Alanya

Alanya liegt 135 Kilometer östlich von Antalya am Fuße des Taurus-Gebirges. Die Griechen hatten den markanten Felsvorsprung an der türkischen Riviera bereits in der Antike besiedelt. Nachdem Alanya später unter römische Herrschaft gekommen war, machte Marc Anton es im Jahre 37 vor Christus seiner Geliebten Kleopatra zum Geschenk. Im 13. Jahrhundert diente die Stadt dem Sultan Alaeddin Kai Kobad I. als Wintersitz. Diese bewegte Geschichte hat Spuren hinterlassen. Ein besonders eindrucksvolles Vermächtnis der Vergangenheit ist die majestätische Burganlage, die vor ihrem Ausbau durch die Byzantiner Seeräubern als Versteckt diente. Die Festung umfasst Teile der Altstadt, die Süleymaniye-Moschee aus dem 14. Jahrhundert und den Roten Turm. Die Vorzüge eines modernen Urlaubsortes genießen die Feriengäste entlang der gepflegten und palmengesäumten Hafenpromenade. Hier machen zahlreiche Bars und Discotheken die Nacht zum Tage. Wer es etwas ruhiger liebt, lässt sich in den Fischrestaurants mit regionalen Spezialitäten kulinarisch verwöhnen.

Strandvergnügen in Alanya

Westlich des Burgberges säumt der Damlatas-Strand das glasklare Mittelmeer. Dass er auch „Kleopatra Beach” genannt wird, verdankt er der Legende, dass hier bereits die ägyptische Königin gebadet haben soll. Aufgrund des relativ lebhaften Wellengangs ist dieser Abschnitt, an dem mehrere Strandbars Snacks und kühle Getränke anbieten, mehr für Wassersportler als für Familien geeignet. Wer mit Kindern Urlaub an der türkischen Riviera macht, fühlt sich eher am Keykubat Strand wohl. Dieser ist zum Teil zwar etwas kiesig, doch fällt er sehr flach zum Meer hin ab. Wer auch im entspannten Familienurlaub nicht auf feinen Sand verzichten möchte, breitet seine Handtücher etwa 25 Kilometer westlich der Stadt am Incekum Strand aus. Einsames Badevergnügen versprechen die Strände östlich von Alanya.

Beliebte Ausflugsziele

An heißen Tagen liegt ein begehrtes Ausflugsziel mitten in der Stadt. Am Fuße des Burgberges befindet sich der Eingang zur Damlatas-Höhle: In der 30 Meter langen Tropfsteinhöhle herrschen ganzjährig angenehme Temperaturen um 22 Grad Celsius. Zu einem weiteren Abstecher in die türkische Unterwelt lädt im Süden der Halbinsel die Asiklar-Höhle, die nur mit dem Boot zu erreichen ist, ein. Orientalisches Flair atmen die Besucher der 16 Kilometer östlich des Badeorts gelegenen, festungsartigen Karawanserei Serapsu Hani.