Konakli
Der Tourismus und der Anbau von Gemüse – das sind die wichtigsten Wirtschaftszweige der 30.000-Einwohner-Stadt Konakli an der Türkischen Riviera. Urlauber begeistert der 120 Kilometer östlich von Antalya gelegene Ort jedes Jahr mit 300 Sonnentagen und insgesamt 3.000 Sonnenstunden. Das ganzjährig milde Klima bewegt viele Gäste zu einem Langzeitaufenthalt. Da sich unter den Dauergästen auch viele Deutsche befinden, gestaltet sich die Verständigung vielerorts recht einfach. Das Wahrzeichen der Stadt ist der markante Uhrturm im gepflegten Zentrum. In dessen Umfeld gibt es zahlreiche kleinen Läden und gehobene Shopping-Möglichkeiten. Besonders lebhaft präsentiert sich Konakli immer mittwochs, wenn der bunte Basar stattfindet. Neben hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten ist die Innenstadt für ihre vielfältigen Ausgehmöglichkeiten bekannt. Der bekannteste Club der Stadt – der „Summer Garden” – öffnet seine Pforten sogar schon vor Sonnenuntergang. Ab dann darf in der Open Air Area bis in die Morgenstunden getanzt werden …
Türkisblaues Meer im Schutz des Taurus-Gebirge
Konakli besitzt einen etwa zehn Kilometer langen Sand-/Kiesstrand, an dem immer wieder kleine Felsen reizvolle Akzente setzen. Obwohl in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Hotel- und Clubanlagen entstanden sind, gibt es noch immer ausreichend viele frei zugängliche Abschnitte, an denen Sonnenhungrige und Wasserratten nicht auf Annehmlichkeiten wie Restaurants, Snack-Bars oder Leih-Liegestühle und -Sonnenschirme verzichten müssen. Das Wassersportangebot reicht von Wind- und Kitesurfen über Jet-Skiing bis hin zu Parasailing. Wer das glasklare Wasser und die mediterrane Wärme am liebsten abseits des Trubels genießt, findet am Turtle Beach einen von Felsen geschützten Badeplatz.
Ausflüge in die Vergangenheit
Ein schöner Ausflug mit Mietauto oder Dolmus führt in das nur zwölf Kilometer östlich gelegene Alanya. In der quirligen Stadt gehört die Besichtigung der Festungsanlagen, die auf eine bewegte Geschichte zurückblicken können und unter anderem Piraten als Versteck dienten, zum Pflichtprogramm. Am Fuße des Burgbergs liegt der Eingang zur Damlatas-Tropfsteinhöhle: In dem 30 Meter langen Gang herrschen ganzjährig angenehme 22 Grad Celsius. Zu einem Ausflug in eine antike Handelsstadt laden die Ruinen von Aspendos ein. Besonders sehenswert ist das Amphitheater, das die Römer im zweiten Jahrhundert erbauten und das später eine Karawanserei beherbergte. Heute finden dort Theater und Konzerte statt. Im unteren Teil der Ruinenstadt lassen sich die Überreste von Thermen und eines Gymnasiums entdecken.