Türkische Riviera

Die perfekte Kombination aus türkisblauem Mittelmeer und endlosen paradiesischen Stränden reicht von Kemer bis zum Kap Anamur

Türkische Riviera

Dieser klangvolle Name bezeichnet einen 220 Kilometer langen Küstenabschnitt an der Südküste der Türkei. Hier – wo 3.000 Sonnenstunden pro Jahr das Urlaubsglück perfekt machen – sind die Transferzeiten vom Flughafen bis zum Hotel kurz und das Klima ganzjährig angenehm mild: Das bis zu 3.000 Meter hohe Taurusgebirge im Hinterland hält kalte Nordwinde fern. Wo charakterstrake Landschaften auf Strandvergnügen und eine Vielzahl historischer Sehenswürdigkeiten treffen, fühlen sich Familien und Aktivurlauber ebenso wohl wie partyhungrige Sonnenanbeter.

TÜRKISCHE RIVIERA UND SEINE BELIEBTEN URLAUBSORTE

Der bekannteste Ferienort an der türkischen Riviera ist Side. 95 Kilometer vom Flughafen Antalya entfernt, begeistert sie mit antiken Stätten wie dem Apollontempel am Meer. Besucher tauchen hier aber nicht nur in 2.700 Jahre Geschichte, sondern am Kumköy Strand auch in das glasklare Wasser des östlichen Mittelmeers ein. Ebenfalls eine hohe Zahl an Gästebetten besitzt Kemer, das sich aufgrund seiner Nähe zum ursprünglichen Taurus-Gebirge bei sportbegeisterten Türkei-Urlaubern großer Beliebtheit erfreut. Die 300.000 Einwohner zählende Küstenstadt Alanya trägt dank ihrer zahlreichen Shopping-Möglichkeiten und einem aufregenden Nachtleben den Beinamen „türkischer Ballermann”. Vor Sonnenuntergang spielt sich das Leben überwiegend am 3,5 Kilometer langen Kleopatra Beach ab. Wer Lust auf einen exklusiven Türkei-Aufenthalt hat, bucht eine Unterkunft in Belek. Dort weht mondänes Flair durch die Straßen und es gibt mehr als zehn Golfplätze. Dagegen ist in Tekirova am Übergang zur Lykischen Küsten der Öko-Tourismus zu Hause.

TÜRKISCHE RIVIERA: ALLE AKTIVITÄTEN UND SEHENSWÜRDIGKEITEN

Die Südküste der Türkei stellt ein Eldorado für Wassersportler dar. Hier finden sie perfekte Bedingungen zum Segeln, Windsurfen und Wasserskifahren vor. Die bunte Unterwasserwelt fasziniert Taucher und Schnorchler. Die Ausläufer des Taurus-Gebirges durchziehen reizvolle Wander- und Trekkingrouten für Ungeübte und trainierte Bergfexe. Unter den zahlreichen antiken Stätten entlang der türkischen Südküste stechen die Ruinen der einstigen Handelsstadt Asependos heraus. Neben dem gut erhaltenen Amphitheater führt ein Rundgang über das Ausgrabungsfeld zu den Überresten eines Aquädukts, von Sportanlagen und Wohnvierteln. Zu den bekanntesten Postkartenmotiven der Türkei zählen die Sinterterrassen von Pamukkale. 36 Grad warmes, kalkhaltiges Thermalwasser fließt hier in Kaskaden hinab. Viele Tagesausflüger verbinden ein Fußbad im angenehm temperierten Wasser mit einem Besuch der antiken Kurstadt Hieropolis. Ein weiteres Naturschauspiel bieten die Düden-Wasserfälle nahe Antalya. Der größere der beiden ergießt sich über 40 Meter ins Meer. Hinter dem kleineren Bruder verbirgt sich eine geheimnisvolle Höhle. Den besten Überblick über die gesamte Region genießt man vom Gipfel des 2.365 Meter hohen Berges Tahtali aus. In der Antike als Sitz der Götter verehrt, stellt er heute dank der freischwebenden Seilbahn „Sea to Sky” ein bequem zu erreichendes Ausflugsziel dar. Während die einen die Aussicht bei Kaffee und Kuchen auf der Freiterrasse des Restaurants genießen, brechen andere zu kleineren Wanderungen rund um den Gipfel auf. Wagemutige buchen nur die Bergfahrt und freuen sich dann auf Paragliding, das sie direkt zurück an den Strand bringt.